Usedom bietet Besuchern eine ganze Reihe an Sehenswürdigkeiten für viele Interessen. Kulturbegeisterte können in Ludwigsburg auf dem Festland ein Schloss mitsamt Schlossgarten und in Trassenheide ein auf dem Kopf stehendes Haus besichtigen. In dem Haus in Trassenheide ist aufgrund der Schwerkraft alles besonders befestigt worden. Keramikskulpturen, insbesondere zu den Themen Katzen und "Vineta"-Sage, gibt es bei einer Künstlerin im Ort Bannemin. Ahlbeck selbst ist bekannt für seine Gebäde im Bäderstil, wie sie u.a. auch bei den Hotel Sellin auf Rügen genutzt werden. Viele der traditionellen Gebäude in Ahlbeck sind auch als Ferienwohnung buchbar, eine schöne Auswahl finden Sie auf Traum-Ferienwohnungen.de
Natur besteht auf Usedom natürlich nicht nur aus Sonne, Strand und Meer. Das Innere der Halbinsel ist durchzogen von Wäldern, Hügel und Binnenseen und lädt zum Verweilen und Wandern ein. Von einem Hotel Ahlbeck Pflanzen und Tiere zu bestaunen gibt es aber auch im Tierpark Wolgast, der Schmetterlingsfarm Trassenheide und dem Botanischen Garten in Mellenthin. Im Tierpark Wolgast können u.a. Kängurus, Affen, Wölfe, Bären und viele kleinere Tiere beobachtet werden. Die Schmetterlingsfarm Trassenheide beherbergt auf 5.000 Quadratmetern neben einheimischen auch viele exotische Arten und ist das größte Schmetterlingshaus Europas.
Menschen mit Interesse an Technik sind bei den Sehenswürdigkeiten in Peenemünde und Pudaglia gut aufgehoben. In Peenemünde befindet sich die "Phänementa" mit über 200 Exponaten zu naturwissenschaftlichen Phänomenen, sowie das Historisch-Technische Museum und das größte U-Boot Museum der Welt. Pudaglia bietet Neugierigen die "Welt der Erfindungen" mit vielen alltagstauglichen Ausstellungsstücken und kreativem Spielzeug.
Als "Sonneninsel" zählt die Ostseeinsel Usedom mit dem Seebad Ahlbeck zu den beliebten Ferienzielen in Mecklenburg-Vorpommern. Die deutsch-polnische Insel besitzt eine lange Geschichte als traditionsreiche Sommerfrische mit besonderem Flair. Viele Urlauber auf Usedom suchen neben Badeferien, Strandbetrieb und Wassersport auch das Naturerlebnis im Achterland sowie kulturelle Zerstreuung. Nicht nur in den drei Kaiserbädern Bansin, Heringsdorf und Ahlbeck wird den Kurgästen eine anregende Mischung aus Unterhaltung und Kultur geboten.
Hotelbauten, Apartmenthäuser und Villen (auch als Luxushotels in Ahlbeck) auf Usedom sind häufig Beispiele für die an der ostdeutschen Ostseeküste typische Bäderarchitektur. Diese ästhetisch ansprechende Form der Baukunst wird vom Historismus und vom Jugendstil geprägt. Gerade in den Kaiserbädern gibt es noch komplett erhaltene Häuserensembles aus der Zeit des späten 19. Jahrhunderts und der Jahrhundertwende. Hier wird die traditionelle Seebad-Architektur hochgehalten und dient bei Neubauten weiterhin als Vorbild für Architekten und Bauherren. Die Bäderarchitektur bildet eine reizvolle Kulisse für den Ostseeurlaub und zählt zu den Attraktionen auf Usedom.
Die charakteristischen Stilelemente an den historischen Bädervillen fallen ins Auge: Über den Balkonen sind sie mit floralem oder maritim anmutendem Schnitzwerk geschmückt. Als typisches wiederkehrendes Merkmal weisen die Häuser ausgewogene Fassaden mit hervorspringenden Gebäudeteilen, den sogenannten Risaliten, auf. Diese sind von kunstvoll geschnitzten Giebeln gekrönt. Als Kontrastfarben zum meist strahlenden Weiß der Bauten werden häufig ein dunkles Rot sowie Blau oder Olivgrün verwendet, um die Besonderheiten der Seebad-Architektur effektvoll zu betonen.
Die beliebten, weit ins Meer reichenden Seebrücken der Kaiserbäder zählen ebenfalls zur zeitlos schönen Bäderarchitektur - allen voran die älteste von ihnen in Ahlbeck. Diese stammt aus der Gründerzeit und misst 280 Meter. Auf der Pier steht ein weißes Gebäude mit vier Türmchen, das ein bekanntes Restaurant beherbergt. Die Jugendstiluhr auf dem Platz vor der Ahlbecker Seebrücke verstärkt den nostalgischen Gesamteindruck.
Abwechslungsreich zeigt sich das Kulturangebot der Insel. Theater in der "Blechbüchse" von Zinnowitz ist ebenso eine Option wie ein Ausflug auf den Kulturhof Mölschow. Hier verschaffen sich Besucher Einblicke in das traditionelle Handwerk und können beim Weben, Filzen, Flechten und mehr zuschauen. Ein ebenfalls lohnender Abstecher ist ein Besuch im Kunsthaus Usedom in Zinnowitz. Hoch im Kurs der Sommergäste stehen außerdem die "ostalgischen" Hafenfestspiele mit sommerlichen Open-Air-Veranstaltungen auf der Hafenbühne am See von Usedom.
Als musikalischer Höhepunkt des Kulturlebens gilt das „Usedomer Musikfestival“ im Frühherbst, das ein hochkarätiges Programm bietet und bekannte Künstler auf die Insel zieht. Als Spielstätten für die zahlreichen Konzerte mit bekannten Interpreten werden attraktive Locations mit einbezogen, darunter die Kirchen von Ahlbeck und Heringsdorf, das Schloss Stolpe, das Wasserschloss Mellenthin oder das Kraftwerk des Museums Peenemünde. Im Jahr 2014 findet das Festival vom 20. September bis zum 11. Oktober mit dem Programmschwerpunkt Polen statt. Die kulturelle Begegnung mit dem Nachbarland Polen erfolgt hier auf engstem Raum – von Ahlbeck bis ins polnische Swinoujscie (Swinemünde) beträgt die Entfernung keine vier Kilometer.
Vor allem per Fahrrad lassen sich die zahlreichen Naturschönheiten Usedoms auf angenehme Weise erkunden. Die gesamte Insel ist als Naturpark ausgewiesen. Das sogenannte Achterland, das Hinterland am Achterwasser, und die großen Süßwasserseen wie der Gothensee und der Mümmelkensee unweit der Kaiserbäder bieten Ruhe und eine unberührte Natur.
Ein erlebnisreicher Ausflug kann nach Koserow unternommen werden. Der Ort liegt an der schmalsten Stelle Usedoms zwischen der Ostsee und dem Achterwasser an den Hängen des rund 60 m hohen Streckelberges. Dieser ist die dritthöchste Erhebung auf der Insel und dicht bewaldet. Als Kliffranddüne markiert der Streckelberg den höchsten Punkt der malerischen Steilküste, die Koserow an seiner Ostseeseite prägt. Der Ort verfügt über einen schönen Sandstrand und eine Seebrücke. Sehenswert sind außerdem die Salzhütten am Strand, die der Konservierung des Fischfangs dienen. Auf der Weiterfahrt Richtung Zempin passieren Radler den Riegeldeich. Hier hatte die Ostsee im Jahr 1872 die Insel durchbrochen und sich mit dem Achterwasser verbunden.
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